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Liefern mehr Daten automatisch mehr Sicherheit? – Teil 2
von „Liefern mehr Daten automatisch mehr Sicherheit – oder machen sie es schwieriger Entscheidungen zu treffen?“
Liefern mehr Daten automatisch mehr Sicherheit? – Teil 1
Spontan würde man sagen: „Breitere Faktenbasis + weniger Übersehen = sicherer.“
Dagegen allerdings sprechen Argumente, wie ich sie im Moment bei fast jedem Gespräch höre. Etwa: „Und was machen wir jetzt mit den ganzen Daten?“, „Mir fehlt der rote Faden, ich brauche etwas, woran ich mich verlässlich halten kann“ oder „Ich hätte gerne eine objektive Informationsbasis und nicht nur die des besten internen Verkäufers“.
Doch was genau ist das Schwierige daran?
Das „richtige Produkt“ entscheidet über die Unternehmenszukunft
Die Auftragsbücher sind voll, die Entwicklungskapazitäten konzentrieren sich auf die Abarbeitung von Kundenspezifikationen, also eigentlich alles okay im Großen und Ganzen. Das Thema „Transformation“ ist zwar auf der Agenda, aber hat keine hohe Dringlichkeit. Ist das so angemessen?
Wenn man die Frage „Wird unser Produktportfolio in 10 Jahren immer noch gleich aussehen?“ positiv beantworten kann, ist das durchaus passend.
Für alle anderen stellt sich aber die Frage nach einem zeitgemäßen Produktmanagement. Die Wege dorthin müssen gefunden und die vorhandenen Lösungen evaluiert werden.
Wird unser Produktportfolio in fünf Jahren noch das gleiche sein wie heute?
Wenn Sie diese Frage mit Ja beantworten können, Gratulation! Sie sollten nicht weiterlesen.
Für alle anderen stellt sich die Frage: Wie kommt man möglichst fehltrittfrei in diese Pole-Position? Hier kann ein Perspektivenwechsel helfen, indem wir erst den herkömmlichen Weg betrachten und diesen dann auf den Kopf stellen.
Ich gehe über einen zugefrorenen See – das Eis unter mir knackt und knirscht.
Aber kein Problem, es trägt mich. Und dann plötzlich bricht es, und ich stehe bis zur Hüfte im Wasser. Über den etwas kühlen Heimweg lasse ich mich jetzt nicht weiter aus.
Gleichzeitig ist dieses Erlebnis ein wunderbares Beispiel für die Art und Weise wie sich Systemwandel vollzieht. Nämlich nach den Gesetzmäßigkeiten der Kritikalitaet, einem Mechanismus der seine Tücke hat.
Denksilos aufbrechen – echt jetzt?
Vielleicht hänge ich ja zu sehr an der Wortwahl: Aber ich persönlich würde mich nur ungern aufbrechen lassen und ich glaube, das geht jedem so. Was also steckt hinter diesem weitverbreiteten Begriff?
Produktenstehungsprozess 4.0 | Vortrag auf dem Product Management 4.0 Strategietag in Zürich, März 2023 (25 min)
Dass die bewährte Vorgehensweise in Zeiten des unvorhersehbaren Wandels und der permanenten Mitarbeiterüberlastung nicht mehr wirklich funktioniert ist allen bewusst – Die Frage ist: Wie es anders, zeitgemäß machen?
Ich reite durch unendliche Weite im hintersten Eck des Himalaya auf einem Yak.
Ich bin seit Tagen niemandem begegnet – für mich ein echter Genuss. Und dann treffe ich doch wieder auf einen anderen Wanderer und nach zwei Minuten stellen wir fest, dass wir einen gemeinsamen Bekannten haben. Unfassbar!
Haben wir beim Kundennutzen die falsche Brille auf?
Der legendäre Unternehmer Henry Ford meinte einst: Hätte er seine Kunden gefragt, hätten sie nach schnelleren Pferden verlangt. Das ist in meinen Augen ein gutes Bild, das sich auf unsere bewegten Zeiten übertragen lässt.
„Silberrücken-Start-up: Transformationsprofis starten durch“
Sie sind Jahrgang ’62 und ’64 – und haben ein Start-up gegründet. Die beiden Transformationsspezialisten Thilo Schlemvogt und Jörg Schäfer sind auf dem Maschinenbau-Gipfel 2022 mit mind_IP an den Start gegangen.
Wie lange kann sich der deutsche Mittelstand noch seinen Perfektionismus leisten?
– hieß es neulich bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Innovation im Mittelstand.
Ich hoffe, die nächsten 100 Jahre noch! Denn ist das nicht einer der Hauptgründe für die Excellence und den damit verbundenen, internationalen Erfolg des deutschen Mittelstands?
Und: Was will die Frage eigentlich andeuten?
Entsteht Innovation nur in Innovation-Hubs?
Viele Mittelständler holen sich Unterstützung von außen: Sie schaffen sogenannte Innovation-Hubs, wo sie mit Startups und Andersdenkern neue Ideen und Technologien treiben.
Doch warum nicht das Innen, die eigene Mannschaft, das vorhandene Team nutzen?
Wird 2023 ein gutes Jahr?
Ich muss ehrlich gestehen, zum „Deutschen Maschinenbaugipfel“ Ende letzten Jahres bin ich mit gemischten Gefühlen gegangen. Die allgemein vorherrschende Stimmung, „der drohende Verlust des Wohlstands“, wie viele Medien seit Monaten titelten, ließ mich skeptisch sein. Fragte ich mich doch…
Denken wir Transformation falsch?
Manchmal ist etwas so selbstverständlich, einem so nah, dass man es einfach nicht mehr wahrnimmt. Wie zum Beispiel die Art und Weise wie wir unsere Unternehmen steuern/managen. Altbekannt, tausendfach bewährt, die klassische Vorgehensweise: Soll-Ist-Vergleich; Bewertung gut/schlecht; bei schlecht – Maßnahme einleiten und von vorne…
„1/3 des deutschen Mittelstands fährt in 2022 seine Investitionen in Neuprodukte zurück“ – ???
Neulich im Radio (B24) gehört: Jeder 3. Mittelständler fährt wegen Corona in 2022 seine Investitionen in neue Produkte zurück, bzw. setzt sie komplett aus. (Ich kann das eigentlich nicht wirklich glauben…