„1/3 des deutschen Mittelstands fährt in 2022 seine Investitionen in Neuprodukte zurück“ – ???

von | 01. Dez. 2022 | Perspektivenwechsel

Neulich im Radio (B24) gehört: Jeder 3. Mittelständler fährt wegen Corona in 2022 seine Investitionen in neue Produkte zurück, bzw. setzt sie komplett aus. (Ich kann das eigentlich nicht wirklich glauben… Kennt jemand diese Studie? Ich habe sie nicht gefunden…)

Die Frage nach dem Warum

Jetzt könnte man, bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes, wieder sein Entsetzen kundtun und Bashing betreiben oder die Frage nach dem Warum stellen. Natürlich wissen diese Unternehmen, dass ein neues Produkt 2-3 Jahre bis zur Marktreife braucht. Und natürlich wissen sie auch, dass sie mit dem Pausieren die Chance vertun sich vom Wettbewerb abzusetzen.

Die Gründe

Ein Grund ist, dass es momentan woanders brennt – die Auftragsbücher sind voll, das Material fehlt, Lieferketten müssen umstrukturiert werden – alles bekannt. Ein anderer Grund – weniger bekannt – ist die dünne Personaldecke und das Wissen der Unternehmen, dass man den Mitarbeitern nicht noch mehr draufpacken kann.

Ein Lösungsansatz

Warum bedeutet Neuproduktentwicklung für uns eigentlich ein „Draufpacken“? Warum trennen wir das so konsequent vom Tagesgeschäft? Wäre es nicht besser diese Trennung aufzuheben? Damit könnte man mit der vorhandenen Mannschaft weiterhin Brände löschen und gleichzeitig ein zukunftsfähiges Produktportfolio gestalten.
Wir haben das gemacht und hierfür eine Lösung entwickelt.

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Spontan würde man sagen: „Breitere Faktenbasis + weniger Übersehen = sicherer.“
Dagegen allerdings sprechen Argumente, wie ich sie im Moment bei fast jedem Gespräch höre. Etwa: „Und was machen wir jetzt mit den ganzen Daten?“, „Mir fehlt der rote Faden, ich brauche etwas, woran ich mich verlässlich halten kann“ oder „Ich hätte gerne eine objektive Informationsbasis und nicht nur die des besten internen Verkäufers“.
Doch was genau ist das Schwierige daran?

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